Botox® gegen Falten
In der ästhetischen Medizin ist Botox® ein bewährtes Mittel gegen Falten. Die Methode ist nahezu schmerzfrei und hat sich bestens bewährt. Mit Botox® kann man sowohl feine Fältchen als auch tiefere Falten im Gesicht behandeln. Um ein dauerhaftes Ergebnis zu erzielen, muss man die Therapie wiederholen, da das Botulinumtoxin mit der Zeit vom Körper abgebaut wird. Klassische Anwendungsgebiete für eine Behandlung mit Botox® sind Zornesfalten, die Stirn, Krähenfüße sowie Falten im Mundbereich.
Wie funktioniert Botox® genau?
Zunächst muss man wissen, dass Botox® nicht der Name eines Wirkstoffes ist. Tatsächlich steht Botox® für ein Präparat, das sehr häufig zur Faltenbehandlung eingesetzt wird. Die korrekte Bezeichnung für den Wirkstoff lautet dagegen Botulinumtoxin oder kurz Botulinum. Botulinum unterbricht die Reizübertragung zwischen Nervenzelle und Muskel. Der Wirkstoff hemmt die Ausschüttung des Botenstoffs Acetylcholin, der die Muskelaktivität anregt. Sobald der Arzt also das Botulinum in den Muskel spritzt, entspannt er sich. Feine Fältchen verschwinden, tiefere Falten lassen sich deutlich mindern. Dieser Effekt hält ca. sechs Monate an und lässt dann wieder nach.
Gut zu wissen: Auch wenn Botulinum in hohen Dosierungen als Nervengift bekannt ist, sind die Anwendungen in der Medizin aufgrund sehr kleiner Dosierungen absolut unbedenklich. In der Neurologie startete die Anwendung bereits in den 1980er Jahren, sodass sehr viel Erfahrung mit diesem Wirkstoff vorliegt. Botulinumtoxin wird vom Bakterium Clostridium gebildet. Es gibt sieben verschiedene Typen des Botulinumtoxins (Typ A bis G). In der Dermatologie verwenden wir Botulinumtoxin A und B.
Wo kann Botox® gespritzt werden?
Falten entstehen, weil sich die mimischen Muskeln ein Leben lang zusammenziehen und wieder entspannen. Je älter Sie werden, desto stärker sieht man die Auswirkungen dieser Aktivität. Mit Hilfe von Botulinum können wir diese Mimikfalten bestens behandeln. Der Wirkstoff hat vor allem bei diesen Anwendungsbereichen bewährt:
- Zornesfalten
- Sorgenfalten (Querfalten an der Stirn)
- Krähenfüße
- Längsfalten am Hals
- Herabhängende Mundwinkel
- Raucherfalten (Ober- und Unterlippenfalten)
- Grübchen am Kinn
Botox®: Wann tritt die Wirkung ein?
Je nachdem welches Präparat der Arzt für die Behandlung verwendet, dauert es ein paar Tage bis die Wirkung einsetzt. Ein erster Behandlungseffekt tritt nach zwei bis drei Tagen ein und erreicht seinen Höhepunkt nach ein bis zwei Wochen. Wie lang der Effekt anhält, ist individuell unterschiedlich. Meist bleibt er für vier bis sechs Monate. Sobald der Effekt nachlässt, kann man die Behandlung wiederholen.
Ablauf einer Botox®-Behandlung
Vor der Botox®-Behandlung in Regensburg müssen wir von Ihnen wissen, welche Medikamente Sie einnehmen und ob Sie unter einer Allergie leiden. Darüber hinaus ist eine spezielle Vorbereitung in der Regel nicht nötig.
Für die Injektion benutzen wir im HAUTZENTRUM REGENSBURG besonders feine Nadeln, die kaum Schmerzen verursachen. Damit spritzen wir den Wirkstoff in die Faltenbereiche, die wir vorher gemeinsam mit Ihnen festgelegt haben. Der Eingriff findet ambulant statt und dauert ca. 15 Minuten. Danach können Sie in der Regel die Praxis verlassen, ohne dass man Ihnen die Spuren der Behandlung ansieht. Schmerzempfindlichen Patienten bieten wir im HAUTZENTRUM REGENSBURG vor der Therapie eine schmerzstillende Creme an.
Nach der Behandlung mit Botox®
Am Tag der Behandlung sollten Sie auf Saunabesuche und exzessiven Sport verzichten. Auch Tätigkeiten bei denen Sie den Kopf nach unten neigen müssen, sollten Sie nicht ausüben. Direkt nach der Behandlung sind Sie sofort wieder gesellschaftsfähig und können auch zur Arbeit gehen. Ihre natürliche Mimik bleibt Ihnen selbstverständlich auch nach der Botox®-Therapie erhalten, darauf legen wir im HAUTZENTRUM REGENSBURG größten Wert. Starre Gesichter ohne Mimik sind nach unserer Auffassung Fehlbehandlungen. Wir möchten ein ästhetisch passendes Ergebnis erzielen, das zu Ihrer Persönlichkeit passt.
Mögliche Nebenwirkungen
Im HAUTZENTRUM REGENSBURG sind Nebenwirkungen extrem selten. Wie bei jeder Injektion können auch nach einer Behandlung mit Botox® Blutergüsse auftreten. Harmlose Schwellungen und Rötungen sind ebenfalls möglich. Sie lassen sich sehr gut mit kalten Kompressen behandeln und verschwinden meist schnell wieder. Eine falsche Injektionstechnik oder eine Überdosierung können dazu führen, dass auch benachbarte Muskeln vorübergehend geschwächt werden. Herabgesunkene Augenbrauen können das Ergebnis sein. In extrem seltenen Fällen kann es auch zu einem hängenden Augenlid kommen. Daher sollten Sie eine Botox®-Therapie nur von Ärzten durchführen lassen, die mit der Anwendung vertraut sind.
Weitere Anwendungsgebiete für Botulinumtoxin
Botulinum nutzt man heutzutage nicht nur in der ästhetischen Medizin. Auch bei Erkrankungen wie chronischer Migräne oder Hyperhidrose (übermäßiges Schwitzen) kann Botulinum sehr gute Ergebnisse erzielen. Beide Behandlungen führen wir auch im HAUTZENTRUM REGENSBURG durch. Sprechen Sie uns gerne jederzeit an!